Presse

Die Presse berichtete:

Über hundert Teilnehmer nahmen an der Pilzwanderung des Naturheilvereins teil

Von Greta Hessel

Giftig oder nicht giftig?

Dies war die Hauptfrage der über hundert Teilnehmer an der vom Naturheilverein Baden-Baden veranstalteten Pilzwanderung. Georg Polomski, der über 25 Jahre den 1. Vorsitz im Naturheilverein inne hatte, wurde diesmal geradezu umschwärmt von Pilze suchenden Männern, Frauen und Kindern.

Seit 30 Jahren ist er Pilzexperte und Anlaufstelle für Pilzsuchende, denn „…jeder Pilz hat einen giftigen Doppelgänger!“ warnte Polomski, der seine Einführung so begann.

Die Presse berichtet
Pilzwanderung

„Zur Pilzbestimmung brauchen wir alle fünf Sinne: Die Augen bestimmen Form und Farbe. Die Nase ihren Geruch, denn manche stinken nach verfaulten Hasen oder verfaultem Fisch. Auch ungiftige Pilze können giftig werden, wenn sie verfault sind. Dann urteilt auch das Gehör, denn die Täublinge müssen beispielsweise knacken beim Brechen. Die Zunge brauchen wir, um zu schmecken, ob ein Pilz „bizzelt“ und den Tastsinn, ob er matschig oder fest ist.

Natürlich sollten man niemals ohne Pilzbestimmungsbuch losgehen. Jeder Teilnehmer war darüber hinaus ausgerüstet mit Körbchen und Messer und schon bald wurde der erste Pilz gesichtet.

Pilzbestimmung

Leider ein sehr giftiger weißer Knollenblätterpilz, der leider gerne mit Champignons verwechselt wird. Alle Körbchen waren bald voll. Es gab die essbaren Steinpilze, Maronenpilze, Birkenpilze, Rotfüßchen, Täublinge, Stockschwämmchen und jede Menge Hallimasch. Zu Hallimasch, der unbedingt 30 Minuten lang gekocht werden muss, darf weder vor noch nach dem Essen Alkohol getrunken werden. Dann allerdings ist er Medizin für Magen und Darm und manch einer ist durch eine Hallimaschsuppe gesund geworden.

Der Fliegenpilz

Selbst ein Fliegenpilz wurde zu Georg Polomski gebracht, ein auffälliger Pilz, der seinen Namen daher hat, weil die Bauern in Schlesien den roten Pilzschirm zerbrochen und ihn mit Milch und Zucker den Fliegen hingestellt haben, die dann nach dem Aussaugen des Saftes starben.

Die vielen Fragen beantwortete Polomski genauso gewissenhaft wie er jedes Körbchen inspizierte. Die Giftigen wurden natürlich aussortiert, schließlich möchte niemand eine Pilzvergiftung riskieren.



Die Presse berichtet: Baden trifft Pfalz in Sachen „Gesundheit ist unser höchstes Gut“

Von Trice Haustein

Auf der diesjährigen Weihnachtsfeier des Naturheilvereins Mittelbaden e.V., im Haus Victoria bei Selinda-Ayurveda am 12.12.07 konnte die 1. Vorsitzende Greta Hessel-Christiani (Phil. M.A.) ihren „Amtskollegen“ Udo Lamek aus Landau begrüßen.

Essig

Lamek von Beruf Heilpraktiker und Buchautor referierte über die heilende Kraft von Essig, insbesondere in Kombination mit Zimt, Holunder und Rotwein. (Gesund mit Wein und seinem sauren Bruder Essig) Die Mitglieder waren so begeistert, dass Lamek für einen Vortrag nochmals nach Baden-Baden eingeladen wurde. Für die musikalische Untermalung des Abends sorgte der Schwarzwaldguide Rainer Schulz, der Stücke aus seiner neuen CD „Die Bäume und ich“ zum Besten gab.

Das Lied der Bäume

Mit seiner Gitarre nahm er die Anwesenden mit auf eine Reise ins wunderliche Reich der Bäume. Ein weiteres Highlight stellte die Schriftstellerin Marianne Spettnagel-Schneider dar, die mit weihnachtlichen Gedichten auf die bevorstehenden Festtage einstimmte und Georg Polomski erheiterte die Runde mit seiner „Ballade Caracalla“, in der er in herrlichen Versen die wohltuende Wirkung der Baden-Badener Therme, historisch wie auch aktuell, aufbereitete. Begeistert waren die Mitglieder von dem köstlichen ayurvedischen Essen, zu dem sie eingeladen wurden und als Weihnachtsgeschenk noch ein Fläschchen ayurvedisches Körperöl mit nach Hause nehmen durften. Vorgestellt wurden aber auch die Ziele und das neue Konzept des Naturheilvereins Mittelbaden e.V. für das Jahr 2008.

Nach dem Motto: im Einklang mit sich und der Natur zu leben wurden Vorträge gestaltet zu den Themen bewusstes Leben, gesunde Ernährung sowie natürliche Heilverfahren. Im wissenschaftlichen Beirat konnte der Verein namhafte Ärzte für Naturheilverfahren für sich gewinnen. Damit bietet der NHV eine Grundlage für die Einheit zwischen Körper, Geist und Seele. Das neue Jahr soll ein ereignisreiches Jahr werden, in dem sich der Verein völlig neu präsentieren wird. In Planung befinden sich Küchenpartys rund um das Thema: gesundes Essen und genießen, sowie ein Natur-Erlebnis Tag am See mit Ayurveda Lounge, Tai Chi, Qi Gong, Yoga, spiritueller Musik, Wasserspiele, Clownaktionen für Kinder und vieles mehr.

Das neue Konzept setzt auch bewusst auf ein jüngeres Publikum auf generationsübergreifende Aktionen, um sein vielfältiges Spektrum darbieten zu können. Für nur 36 Euro Beitrag im Jahr dürfen Mitglieder an allen Aktionen kostenlos teilnehmen.

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